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Die besten Tipps, um dir selbst das Klavierspielen im Jahr 2025 beizubringen
Du möchtest die Feinheiten des Selbstlernens am Klavier entdecken, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Wir begleiten dich auf dieser unglaublichen Reise.
Also hast du dich entschieden, Klavier zu lernen! Glückwunsch – die Entscheidung zu treffen ist der erste Schritt auf dieser spannenden und lohnenden Reise. Du bist unsicher, wie und wo du als Anfänger anfangen sollst? Wir haben ein paar Tipps, wie du dir selbst das Klavierspielen beibringen kannst.
Top-Tipps, um dir selbst das Klavierspielen beizubringen:
1. Finde deine Inspiration: Warum willst du Klavier lernen?
Wahrscheinlich bist du hier, weil du schon inspiriert wurdest. Vielleicht war es ein Song oder ein Künstler, vielleicht faszinieren dich die riesigen musikalischen Möglichkeiten des Instruments, oder du liebst einfach den Klang. Vielleicht hast du sogar schon nach einfachen Klavierstücken für Anfänger gesucht.
Egal was es ist, frag dich: Warum will ich mir selbst das Klavierspielen beibringen? – und versuche, diese Inspiration zu erkennen, auch wenn es nur ein vages Gefühl im Bauch ist.
Denn – ohne dich entmutigen zu wollen – das Klavierspielen (oder jedes andere Instrument) wird auch herausfordernde Momente haben. Und wenn du auf frustrierende – und vorübergehende – Hürden stößt, hilft es, dich an diese Inspirationen zu erinnern, um wieder das große Ganze zu sehen. Mit grundlegenden Musiktools wie einem Metronom oder einem vibrierenden Metronom wie dem Pulse kannst du dir ein starkes Fundament aufbauen.
2. Finde deine Ziele
Deine Inspirationen helfen dir, deine Ziele zu erkennen: Willst du Stevie Wonder Songs spielen? Willst du improvisieren lernen? Möchtest du Konzertpianist werden? Oder elektronische Klänge fürs Songwriting entdecken?
Auch wenn es nur „schöne Musik machen“ ist, finde heraus, was für dich etwas schön macht.
Wir haben ein paar Dinge aufgelistet, die du je nach Genre beim Lernen priorisieren solltest:
Und natürlich können sich deine Ziele und Inspirationen unterwegs ändern – und das ist völlig okay! Immer wenn du mal nicht weiterkommst, vergiss nicht unser Soundbrenner-Mantra: Musiker werden nicht geboren – sie entstehen durch Übung.
Letztlich geht es bei deinem Wachstum als Musiker darum, deinen eigenen künstlerischen Geschmack und deine Sensibilität zu entwickeln.
3. Wähle dein Instrument
Jetzt geht’s los: Wie bringst du dir selbst das Klavierspielen bei? Klar, du brauchst ein Instrument. Es gibt viele Optionen, das kann überwältigend sein, aber hier ist unser Überblick.
Es gibt im Wesentlichen 3 Kategorien, um dir selbst das Klavierspielen beizubringen:
Digitales Keyboard
Wird manchmal auch E-Keyboard genannt. Physisch am minimalsten. Die Klänge sind synthetisch oder gesampelt. Hat eine einstellbare Lautstärke und oft weitere Features wie verschiedene Instrumentenklänge, Metronom und sogar Drum-Tracks zum Mitspielen.
Zwei wichtige Faktoren:
Wie sich die Tasten anfühlen
- Die Tasten eines akustischen Klaviers bieten einen natürlichen Widerstand – und wie du mit diesem Widerstand spielst, verleiht deinem Klang Vielfalt und Nuancen – laut, leise, hart, weich usw. Digitale Keyboards können diesen Widerstand und die Klangreaktion unterschiedlich gut nachahmen. Die besten (und teureren) Nachbildungen haben Hammermechanik, die den echten Mechanismus eines akustischen Klaviers kopiert, oder gewichtete Tasten. Es gibt auch halbgewichtete oder ungegewichtete Optionen: Halbgewichtete Tasten fühlen sich leichter und schneller an, was für moderne Sounds besser passen kann. Ungewichtete Tasten sind die günstigste Option, aber sie können dir keine Klangfarben geben.
Anzahl der Tasten
- Wirklich, wie viele Noten du auf dem Keyboard spielen kannst – und das beeinflusst die Länge deines Keyboards. Der volle Umfang hat 88 Tasten (7 Oktaven) und ermöglicht dir satte tiefe Bässe oder glitzernde hohe Töne. Die nächstgrößere Variante hat 76 Tasten (6 Oktaven), was für die meisten Songs, besonders für Anfänger, ausreicht und eine gute Option ist, wenn Platz oder Budget begrenzt sind. Mit 61 Tasten (5 Oktaven) oder weniger stößt du bei vielen Stücken an die unteren und oberen Grenzen, aber hey, man sagt ja, Einschränkungen fördern die Kreativität…
Digitalpiano
Stabiler als das digitale Keyboard, entwickelt, um das akustische Klavier zu imitieren. Teurer. Hat ähnliche Features wie das digitale Keyboard, wie verschiedene Klänge und einstellbare Lautstärke.
Im Gegensatz zum digitalen Keyboard, das auf einem separaten Ständer steht, kommt ein Digitalpiano oft mit einem stabileren Rahmen und integrierten Pedalen. Es hat den vollen Umfang von 88 Tasten und fühlt sich ziemlich nah an ein akustisches Klavier an, mit Hammermechanik, auch wenn die Klänge letztlich gesampelt sind. Digitalpianos haben in der Regel ähnliche digitale Features wie Keyboards.
Akustisch
Das traditionelle, mit Saiten bespannte Instrument. Holz-Hämmer schlagen beim Spielen der Tasten auf die Saiten, wodurch der Klang entsteht.
Am Ende des Tages kann kein digitales Instrument die taktilen Vibrationen eines akustischen Instruments wirklich nachbilden! (Und du weißt, wir stehen auf gute Vibes.) Aber mit der heutigen Technik fühlen und klingen manche Digitalinstrumente besser als ein günstiges akustisches Klavier.
Wenn du dich für eine digitale Option entscheidest, versuche trotzdem ab und zu ein akustisches Klavier zu spielen (im Musikladen, Übungsraum, Gemeindezentrum usw.), damit du weißt, was dein digitales Instrument nachahmen will.
Hinweis: Du siehst vielleicht auch Stage Pianos – die sind für Live-Auftritte gemacht und für Anfänger eher nicht zu empfehlen.
4. Sei dein eigener Lehrer (auch wenn du schon einen hast)
Es gibt heute viele Wege, Klavier zu lernen – Privatlehrer (vor Ort oder online), YouTube-Tutorials, Apps oder sogar Bücher – am Ende zählt, was für dich am besten funktioniert. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, mit unterschiedlichem Maß an persönlicher Anleitung, Bequemlichkeit und Kosten, und alle sind legitime Wege, Klavier zu lernen.
Aber egal, wie du lernst: Wenn du alleine übst, kannst du dich nur auf deine eigenen Ohren verlassen – und dann wirst du dein eigener Lehrer.
Sein eigener Lehrer zu sein heißt, aktiv zuzuhören, ständig zu reflektieren und das eigene Spiel zu bewerten – und das zu lernen ist ein wichtiger Teil deiner Reise als Musiker.
Du musst dich fragen: Klingt das gut? Oder genauer: Ist das die Klangqualität, die ich will? Muss dieser Abschnitt rhythmischer sein, oder kann er entspannter sein? Oder halte dich einfach selbst verantwortlich und sag: Das muss ich noch verbessern.
Aber denk dran: Was „gut“ ist, ist total subjektiv – manche Meinungen sind populärer oder konventioneller als andere, aber letztlich entscheidest du, was für dich gut klingt. Lehrer können ihre Einschätzung geben und dir zeigen, wie du „besser“ spielst. Aber am Ende geht es bei deinem Wachstum als Musiker darum, deinen eigenen künstlerischen Geschmack und deine Sensibilität zu entwickeln – durch aktives Zuhören, Inspiration von anderen Künstlern und deine Vorstellungskraft.
5. Lerne Übetechniken und Strategien
Jetzt weißt du, was du verändern willst – aber wie kommst du dahin? Hier kommen Übetechniken und Strategien ins Spiel.
Neben allgemeinen Übestrategien wie langsam mit Metronom zu üben, ist eine klavierspezifische Strategie, die Koordination von linker und rechter Hand zu trennen.
Wenn du an einer schwierigen Passage arbeitest, übe jede Hand einzeln, bevor du beide zusammenbringst. Übe so lange, bis es in dein Muskelgedächtnis übergeht – dann wird es ein Kinderspiel, wenn beide Hände zusammenspielen.
Auch gute Fingersätze zu entwickeln, ist grundlegend.
6. Bitte hör nicht auf mit der Musik
Am Ende kann das Lernen von Technik und Theorie überwältigend werden – aber denk immer daran: Du machst hier Musik! Vergiss nicht, die Klänge, Melodien, Harmonien und Rhythmen zu genießen, die du erschaffst.
Klavier zu lernen ist eine unglaublich lohnende Erfahrung, und wir hoffen, dass dich das motiviert, weitere Schritte auf deiner Klavierreise zu gehen. Wir schicken dir alle guten Vibes!
Weitere Übetipps findest du hier

