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Übungstipps für Musik für Eltern
Hier sind einige einfache und kreative Tipps zum Musiküben für Eltern, damit das Lernen mehr Spaß macht und lohnender wird.
So hilfst du deinem Kind, Musiklernen als noch bereichernder zu erleben
In diesem Artikel stellen wir dir einige ganz einfache und kreative Tipps zum Musiküben für Eltern vor. Mit diesen Tipps kannst du deinen Kindern nicht nur helfen, wenn sie mal nicht weiterkommen, sondern du machst das Musizieren auch insgesamt viel spaßiger und lohnender.
Musikalische Bildung – sei es das Erlernen eines Instruments, Singen, Vom-Blatt-Spielen oder Musiktheorie – kann für Kinder sowohl spannend als auch bereichernd sein. So aufregend das anfangs auch erscheinen mag, ohne die richtigen Methoden und einen kreativen Ansatz kann es schnell uninspirierend werden und sogar zu einer gefürchteten Aktivität für Kinder werden. Genau hier kommst du als Elternteil ins Spiel und solltest nicht alles allein der Musiklehrerin oder dem Musiklehrer überlassen (falls es überhaupt einen gibt).
Musikübe-Tipp für Eltern #1: Werde Teil ihres Prozesses der Musik-Wertschätzung
Wenn Kinder lernen, Musik zu machen, entwickeln sie auf natürliche und allmähliche Weise mehr Wertschätzung für verschiedene Musikrichtungen und musikalische Formen. Das passiert jedoch nicht von heute auf morgen, sondern ist immer ein eher stetiger und fortschreitender Prozess.
Eine Sache, die du jedoch vermeiden solltest, ist, aktiv zu versuchen, diesen Prozess zu kontrollieren. Lass stattdessen dein Kind die Kontrolle übernehmen, während du indirekt beaufsichtigst. Unter den vielen Tipps zum Musiküben für Eltern zielt dieser Tipp nicht nur auf den technischen Aspekt der Musikalität deines Kindes ab, sondern auch auf die wertschätzenden und kreativen Seiten.

Hör bewusst mit ihnen Musik, schätzt sie gemeinsam und besprecht sie – aber ohne deine Meinung aufzuzwingen. So zeigst du nicht nur Respekt für ihre Entwicklung, sondern auch indirekt Liebe. Zwinge dein Kind nicht zu einem bestimmten Musikstil, selbst wenn der Unterricht darauf basiert. Kinder sind von Natur aus Entdecker und werden ihren Forscherdrang bei Musik nicht einschränken.
Genießt gemeinsam Musikshows
Besuche mit ihnen Konzerte, Festivals und Shows und achte dabei darauf, welche Musik sie in dieser Zeit besonders anspricht. Indem du aktiv teilnimmst und ihnen die Wahl lässt, legst du das Fundament für vielseitiges Musizieren und hilfst ihnen, die Vielfalt der Musik zu schätzen. Unter den vielen Musik-Übetipps für Eltern ist dieser besonders wichtig.

Musik-Übetipps für Eltern #2: Mach es praktisch und spaßig
Musik ist von Natur aus ein praktisches Feld und kein theoretisches. Musiktheorie ist zwar sehr wichtig, aber der Fokus auf „Praxis vor Theorie“ zahlt sich immer aus – besonders bei Kindern. Das Ziel ist nicht, Theorie aus dem Übungsalltag zu streichen, sondern sie rund um die Praxis zu gestalten. Überleg mal: Was beeindruckt dich mehr? Ein Kind, das den Quintenzirkel perfekt zeichnen kann, oder eines, das die Nationalhymne fehlerfrei auf dem Klavier spielt? Dieser Tipp soll Kinder motivieren und das Üben weniger wie Arbeit wirken lassen.
Es reicht nicht, sich nur auf das praktische Lernen zu konzentrieren; du solltest es auch unterhaltsam gestalten. Baue ihre Lieblingslieder ein oder bringe Spiele ins Üben, um die Proben aufzupeppen. Feiere alle Erfolge – egal wie klein sie sind.
Musik kann Spaß machen
Zeig ihnen außerdem, dass Musik etwas ganz Besonderes ist. Es sollte sich nicht wie ein weiteres Schulfach oder eine weitere Freizeitaktivität anfühlen. Hilf deinem Kind zu verstehen, dass Musik einzigartig und sehr wichtig ist. Wenn dein Kind erkennt, dass es sich mit etwas wirklich Bedeutendem beschäftigt (auch wenn es Spaß macht), entwickelt es von selbst mehr Interesse und Ernsthaftigkeit. Und ganz wichtig: Lass das Üben nicht wie eine Pflicht erscheinen – auch wenn es das ist.
Alle besten Tipps zum Üben von Musik für Eltern zu behandeln, würde definitiv den Rahmen dieses Artikels sprengen. Diese Schlüsselpunkte helfen dir, dich auf diese großartige Reise mit deinem Kind (oder deinen Kindern) einzulassen.

