So verwendest du ein Metronom beim Schlagzeugüben

Das Metronom ist ein unverzichtbares Werkzeug beim Schlagzeugüben. In diesem Artikel geht es darum, wie du deine Patterns wirklich mit einem Metronom übst.

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How to use a metronome in drum practice

Es versteht sich von selbst, dass das Metronom ein unverzichtbares Werkzeug beim Schlagzeug-Üben ist. Es hilft dir, gleichmäßig zu spielen, dein inneres Timing zu verbessern und deinen Fortschritt zu überwachen. Wir haben hier 5 einfache Tipps aufgelistet, aber lies weiter, um zu erfahren, wie du deine Patterns wirklich mit einem Metronom übst!

 

Experimentiere mit Unterteilungen

 

Wenn du im 4/4-Takt spielst, ist dein Metronom wahrscheinlich auf Viertelnoten eingestellt. Das ist meistens auch richtig so, aber wenn du mit dem Metronom auf Achtel- oder Sechzehntelnoten übst, wirst du besser bei Patterns, mit denen du dich schwertust. Schau dir den Rhythmus unten an. Findest du ihn kompliziert?

Metronom Schlagzeug-Übung

 

Alles, was du tun musst, ist das Metronom auf Sechzehntelnoten zu stellen und die Noten zu überprüfen, die zusammenfallen:

Metronom Schlagzeug-Übung

Übe jetzt dieses Pattern, während du bis vier zählst und die Noten betonst, die zusammenfallen: EINS zwei drei VIER - EINS zwei DREI VIER - EINS ZWEI drei VIER - EINS ZWEI DREI vier.

 

Verwende ein vibrierendes Metronom

Metronom Schlagzeug-Übung

Ein vibrierendes Metronom hat ein paar Vorteile gegenüber dem klassischen „Klick“-Metronom. Erstens würden die meisten Musiker zustimmen, dass Klicks mit der Zeit ziemlich nervig werden können. Sie sind auch für die Menschen, mit denen du zusammenlebst, oder für deine Nachbarn, wenn du dünne Wände hast, nicht besonders angenehm. Natürlich kannst du immer noch Kopfhörer benutzen, aber dann hörst du vielleicht nicht jedes Element deines Spiels und läufst Gefahr, dich von der eigentlichen Musik zu entfernen.

 

Weil sich deine Ohren auf die Klicks konzentrieren müssen, ist es leicht, dich davon abzulenken, wie du eigentlich klingst. Du achtest dann vielleicht nicht genug auf Lautstärke, Akzente und andere dynamische Veränderungen.

 

Es ist eine Sache, das Metronom zu hören und ihm zu folgen, aber eine andere, es wirklich zu fühlen. Unser vibrierendes Metronom, Pulse, sendet Vibrationen direkt auf deine Haut. So kannst du ganz natürlich mitspielen und schaffst eine ganzheitliche Umgebung fürs Musizieren.

 

Zusätzliche Pulse verinnerlichen

Statt das Muster in kleinere Einheiten zu zerlegen, mach das Gegenteil und denke kleine Einheiten als größere Gruppen. Zum Beispiel: Wenn du immer noch in 4/4 spielst, versuche, das Metronom auf eine halbe Note oder sogar eine ganze Note zu stellen. So gewöhnst du dich an den Abstand zwischen den Schlägen und arbeitest an deiner inneren Uhr. Außerdem kannst du so Phrasen und Muster als Ganzes fühlen und dadurch dein Phrasing verbessern.

 

Verschiebe das Metronom auf die Offbeats

Wir verlassen uns immer darauf, dass das Metronom uns die Schläge gibt – warum also nicht mal umkehren? Am Anfang ist das verwirrend, aber es ist eine spaßige Übung.

 

Angenommen, du spielst immer noch in 4/4, die Schläge sind vier Viertelnoten pro Takt. Du musst an deinem Metronom nichts ändern; du musst nur spüren, wie das Metronom auf die Offbeats fällt. Hier ist eine Illustration:

Metronom verschieben

Hier findest du eine ausführlichere, visuelle Erklärung der Übung.

 

Nimm dich selbst auf

Dich selbst aufzunehmen gibt dir ein besseres Verständnis für die Tempofehler, die du vielleicht machst, und zeigt dir genau, wo sie auftreten. Es kann neue Details in deinem Spiel offenbaren, die dir sonst nicht aufgefallen wären. Außerdem kannst du so unter Druck spielen, was in vielerlei Hinsicht vorteilhaft ist: Es bringt Abwechslung in dein Üben, ermöglicht Fortschrittskontrolle und reduziert das Rätselraten.

 

Nimm einfach etwas auf, woran du gerade arbeitest, und hör dir die Aufnahme an. Benutze ein Metronom, um zu überprüfen, ob dein Tempo gleichmäßig ist, und achte auf die Stellen, an denen du dazu neigst, zu hetzen oder zu schleppen.

 

 

Anja Drozdova ist eine schweizerisch-russische Musikerin und Musiklehrerin. Sie konzentriert sich darauf, kreative Wege zu finden, um Schüler im Klavier- und Musiktheorieunterricht mit verschiedenen Medien wie Technologie und bildender Kunst zu begeistern. Anja schreibt außerdem elektronische Popmusik unter dem Künstlernamen Mlkshk. Ihre Musik ist inspiriert vom Alltag, Szenen aus der Kindheit sowie von imaginären Orten, Formen und Farben.

 

 

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