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5 häufige Frustrationen, mit denen autodidaktische Pianist:innen konfrontiert sind, und wie du sie überwindest
Was sind häufige Probleme, mit denen autodidaktische Pianist:innen konfrontiert sind? Wir dachten, du könntest das nachvollziehen. Schau es dir an, mögliche Lösungen dafür.
Das Internet ist ein großartiger Ort, um dir selbst Klavier beizubringen. Du kannst YouTube-Videos anschauen, Akkorde, grundlegende Musiktheorie oder sogar Noten herunterladen, um direkt loszulegen. Während du dabei bist, dachten wir, dass dir diese typischen Frustrationen anderer selbstlernender Pianisten bekannt vorkommen könnten. Die gute Nachricht: Wir haben auch Wege hinzugefügt, wie du diese Stolpersteine überwinden kannst – das könnte auf deinem Lernweg sehr hilfreich sein.
Wenn du zu schwierigeren Stücken fortschreiten möchtest, empfehlen wir dir aber unbedingt, einen Lehrer zu suchen, der dich auf deinem Weg unterstützt!
1. Zu viel Spannung im Unterarm

Klavierspielen ist eine hochkomplexe Aufgabe, besonders für selbstlernende Pianisten. Du musst mit zehn Fingern die richtigen Tasten treffen, darauf achten, dass du im richtigen Tempo spielst, und prüfen, dass du die Tasten nicht zu stark oder zu leicht anschlägst… Es passiert eine Menge gleichzeitig.
Unweigerlich werden viele selbstlernende Pianisten feststellen, dass sie mit sehr angespannten Armen spielen, weil sie sich auf so viele Dinge gleichzeitig konzentrieren. Dadurch klingt die Musik steif, statt locker zu fließen. Wenn die schlechte Handhaltung nicht frühzeitig korrigiert wird, kann sie schnell zur Gewohnheit werden, die später nur schwer zu ändern ist. Um das zu vermeiden, achte von Anfang an auf diese kleinen Verbesserungen, die auf lange Sicht einen riesigen Unterschied machen:
- Spiele mit leicht gekrümmten Fingern
- Senke deine Handgelenke
- Halte deine Finger so nah wie möglich an der Tastatur. (Versuche, deinen Daumen beim Spielen nicht anzuheben!)
2. Schlechter Rhythmus

Da selbstlernende Pianisten selten Feedback zu ihrem Spiel bekommen (wie zum Beispiel von einem Lehrer), ist es keine Überraschung, dass manche am Ende Stücke aus dem Takt spielen, ohne es überhaupt zu merken! Ein Lehrer mit ausreichend Hörerfahrung erkennt sofort, was dir selbst gar nicht auffällt. Es kann sein, dass du manche Teile eines Stücks schneller oder langsamer spielst, und das könnte leicht zu deiner Gewohnheit werden, wenn es nicht frühzeitig korrigiert wird.
Um im Takt zu bleiben, ist ein Metronom immer eine gute Idee. Es gibt traditionelle Holzmetronome, elektronische oder sogar eine Uhr wie die Soundbrenner Core 2! Mit einem Metronom zu üben ist eine fantastische Möglichkeit, dein Tempo zu halten und beim Spielen präziser zu werden.
Die meisten Metronome ermöglichen es dir, ihrem Ticken akustisch oder visuell zu folgen. Das Soundbrenner Core 2 bietet dir einen anderen Sinnesreiz – Vibrationen am Handgelenk. Für Musiker, die nicht von Klicks oder Lichtern abgelenkt werden möchten, könnte das Core 2 genau das perfekte Tool für dich sein.
3. Unfähigkeit zum Vom-Blatt-Spielen

Statt Notenlesen zu lernen, verlassen sich autodidaktische Pianisten manchmal aufs Gehör oder auf Synthese. Daran ist grundsätzlich nichts falsch, aber es gibt viele Gründe, warum wir finden, dass Notenlesen extrem vorteilhaft ist!
Notenlesen zu können, eröffnet dir als autodidaktischem Pianisten die Möglichkeit, eine größere Vielfalt an Musikstilen zu lernen – von Klassik bis Jazz, da du mit den notierten Spielweisen und Techniken vertraut bist. Außerdem kannst du mit anderen Musikern zusammenspielen, weil Noten allen helfen, im Takt zu bleiben. Und du kannst sogar deine eigene Musik komponieren.
Notenlesen zu lernen kann anfangs einschüchternd wirken, aber setze dir ein kleines Ziel, jeden Tag 5 Minuten zu lesen, und du wirst es im Handumdrehen draufhaben!
4. Schlechter Fingersatz

Für autodidaktische Pianisten ist der Fingersatz oft ein Prozess von Versuch und Irrtum, um herauszufinden, welche Fingersätze am besten funktionieren. Das Problem ist: Mit schlechter Fingersatztechnik kannst du vielleicht nicht dein volles Potenzial ausschöpfen, um ein Stück flüssig zu spielen.
Mit richtigen Fingersatz-Anweisungen kannst du deine Hände so effizient wie möglich einsetzen und eine klügere Art lernen, deine Hände zu benutzen. Unser Tipp: Besorge dir Klaviernoten mit Fingersätzen und halte dich strikt daran. Mit der Zeit lernst du, wie du klüger spielst.
5. Unwirksame Übungsmethode

Ein besserer Weg zu üben, um Zeit zu sparen. Übe in kleineren Abschnitten und wiederhole sie siebenmal. Wiederhole es, bis du nicht mehr darüber nachdenken musst und das Gefühl hast, du kannst es im Autopilot spielen. Anstatt zu versuchen, das ganze Stück auf einmal zu meistern, versuche, es in kleinere Abschnitte zu unterteilen. Als autodidaktischer Pianist solltest du dich darauf konzentrieren, einen Abschnitt nach dem anderen zu lernen und zu wiederholen, bis du das Gefühl hast, du kannst ihn im Autopilot spielen. Das Aufteilen in "Chunks" ist sehr hilfreich, um Muskelgedächtnis aufzubauen und den Lernprozess zu beschleunigen.

