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Rhythmusübungen für Anfänger
Hier ist unser ultimativer Leitfaden für Rhythmusübungen für Anfänger. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, kannst du dich an diesem Leitfaden orientieren!
Rhythmus ist überall – beim Atmen, Gehen oder Tippen auf deiner Tastatur – das sind alltägliche und sich wiederholende Aufgaben, die alle ihren eigenen Pulse haben. Rhythmusübung für Anfänger:innen bedeutet, zu verstehen, dass Rhythmus angeboren ist. Für manche ist es leichter, aber mit Übung kannst du diese Fähigkeit verbessern.
Rhythmus verinnerlichen
Ein Metronom wie das Soundbrenner Pulse zu verwenden ist wichtig, aber der erste Schritt ist, deinen inneren Pulse zu trainieren.
Hier sind verschiedene Möglichkeiten, nur mit deiner Stimme und deinen Händen zu üben. Wenn du dich sicherer fühlst, wechsle zu einem Staccato-Perkussionsinstrument.
1. Nimm die Metronome App und stelle sie auf den gängigen 4/4-Takt bei 80 BPM ein. Höre dir den Beat an und versuche, ihn dir einzuprägen, dann schalte das Metronom aus und stelle dir die Schläge im Kopf vor. Schalte es wieder ein, um zu prüfen, ob du mit dem Metronomschlag synchron bist.
2. Spiele den Beat aus dem Gedächtnis und dann mit der App, prüfe, ob er synchron ist. Rhythmusübung für Anfänger:innen
3. Probier das mit verschiedenen BPMs aus.

Probier diese Übung aus!
Ruhe vier Schläge und spiele dann für die nächsten vier Schläge.
Als Nächstes ruhe drei Schläge und spiele dann für die nächsten vier Schläge.

Ruhe dich schließlich für zwei Schläge aus und spiele dann die nächsten zwei Schläge, abwechselnd zwischen ihnen.

Du kannst Rhythmus auch mit beiden Händen üben

Den Pulse verschieben
Spiele langsam leicht nach dem Schlag des Metronoms, bis du genau zwischen zwei Metronomschlägen spielst – das nennt man Offbeat. Mach weiter, bis du dich entspannt fühlst.
Die Fähigkeit, rhythmische Phrasen beim Üben über und zwischen Taktstrichen zu verschieben, eröffnet dir als Anfänger:in später die Möglichkeit, verschiedene Fills und Grooves zu entdecken.
Rhythmische Unterteilung und Zählen
Die traditionelle Methode, rhythmische Unterteilungen zu zählen, ist das Zählen: „1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4“. In dieser Übung wird jeder Schlag als Viertelnote im gängigen 4/4-Takt dargestellt.

Einen Schlag in zwei teilen – das bedeutet, du bekommst zwei Achtelnoten. Achtelnoten, „1 - und - 2 - und - 3 - und - 4 - und.“

Sechzehntelnoten, „1 - e - und - a - 2 - e - und - a - 3 - e - und - a - 4 - e - und - a“

Eine weitere gängige Möglichkeit, den Schlag zu unterteilen, ist in drei gleichmäßig verteilte Noten im Raum von zwei. Diese nennt man Achtelnoten-Triolen.
So zählst du „Eins – Tri – O – Le, Zwei – Tri – O – Le, …“

Rhythmus beim Auftritt
Entspannen
Öffne deine Sinne durch Entspannung – spüre, was um dich herum passiert. Rhythmusübungen für Anfänger bedeuten nicht, ununterbrochen zu üben. Mache Pausen während langer Proben, damit dein Körper und deine Muskeln locker bleiben. Rhythmusübungen für Anfänger
Tipp: Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Zähle beim Einatmen langsam bis 10, halte für 2-3, dann atme für weitere zehn Zählzeiten aus.
Konzentration
Wenn deine Gedanken und Gefühle deine Konzentration beeinflussen, dann konzentriere deine Energie auf das Atmen. So kannst du deine emotionalen Zustände kontrollieren, die deine Konzentration beeinflussen, und einen kontinuierlichen Pulse beibehalten.
Zählen
Zähle laut und mache es zu einem Teil deiner Musik – je stärker du zählst, desto stärker ist dein Rhythmus.
Klatsche, schnippe und tippe deinen Rhythmus, um dein Zählen zu begleiten. Interessanterweise zeigen Studien, dass das menschliche motorische System und seine Aktionen die Wahrnehmung von Musik wechselseitig beeinflussen können. Einfach gesagt: Du wirst körperlich eins mit der Musik, wenn du im Takt des Metronoms klatschst oder tippst.
Mit Hetzen und Schleppen umgehen
Ein Metronom ist das Geheimnis, nicht zu früh oder zu spät zu spielen! Spiele laut auf dem Metronomschlag. Wenn der Klang deines Schlages den Rhythmus des Metronoms überdeckt, machst du es richtig.
Wenn deine Noten genau an der richtigen Stelle beginnen und enden, hat deine Musik eine deutlich stärkere Wirkung auf dein Publikum, als wenn das nicht der Fall ist.

