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Im Takt mit Tomo Fujita, Mentor von John Mayer und Eric Krasno.
Unsere Freunde vom In Time Podcast haben Tomo Fujita interviewt, den Mentor der Gitarristen John Mayer und Eric Krasno. Sie sprechen über Equipment und musikalische Einflüsse.
Unsere Freunde vom In Time Podcast, Ameer Khan & Joe Marlow, haben Tomo Fujita interviewt und über den kreativen Prozess, Techniken und die Kultur rund um Musikproduktion gesprochen. Sie haben den Soundbrenner-Blog mit schriftlichen Versionen ihrer aufschlussreichen Interviews mit angesehenen Musiker:innen wie Mark Holcomb, Adam Neely, DOMi & JD Beck bereichert.
In dieser Folge kehrt der In Time Podcast aus der Pause zurück und spricht mit Tomo Fujita, Gitarrist und Professor am Berklee College of Music. Tomo ist auf Blues-, Funk- und R&B-Stile spezialisiert. Er unterrichtet seit fast drei Jahrzehnten und hat Gitarristen wie John Mayer und Eric Krasno betreut.
Tomo erzählt uns, wie er sich an den Online-Unterricht als Reaktion auf die Pandemie angepasst hat. Er berichtet, wie ihn das Erstellen von YouTube-Inhalten und sein Online-Kurs Guitar Wisdom auf diese Umstellung vorbereitet haben. Das Abo-Modell des Kurses hat dazu geführt, dass er Schüler aus über 80 verschiedenen Ländern unterrichtet und Nachhilfe auf Berklee-Niveau für Menschen aus allen Hintergründen zugänglich gemacht hat.

„[Ich bin es gewohnt,] in verschiedenen Zeitzonen zu unterrichten. Ich mache das die ganze Zeit, also hat sich für mich eigentlich nichts geändert.“
Tomo Fujita spricht weiter über seine frühen Einflüsse und wie Kultur seine musikalische Erfahrung geprägt hat. Er geht auf die Unterschiede zwischen japanischer und amerikanischer Popmusik ein, bevor er zugibt, dass seine Bewunderung für westlichen Blues und Rock ihn in die USA gebracht hat. Künstler wie Larry Carlton, The Beatles und Led Zeppelin haben ihm diese Stile nähergebracht.
Die Bedeutung des Spielens nach Gehör
Als Nächstes schauen wir uns an, wie wichtig Gefühl ist und wie man nach Gehör spielt. Tomo legt beim Unterrichten Wert auf diesen Ansatz, statt sich auf Tabulaturen zu konzentrieren. Er erklärt, dass seine Erfahrung beim Spielen in der Kirche, als er in die USA zog, das besonders deutlich gemacht hat. Statt Notenblätter zu bekommen, sollte Tomo improvisieren – das nannte er ‚2 Stunden Gehörtraining‘. Er erzählt, dass er am ersten Tag einfach ‚spiel wie B.B. King‘ zu hören bekam, und gibt wertvolle Tipps, wie man mit so einer Situation umgeht.
„Das Erste? Spiel gar nichts. Das ist das Beste. Ich würde einfach zuhören und dann nach und nach einsteigen, sobald ich die Akkordfolge verstehe.“
Anschließend erzählt Tomo Fujita, wie es war, John Mayer zu unterrichten und wie er seinen Ansatz an einzelne Schüler anpasst. Er scherzt, dass es oft darum geht, zu lernen, wann man nicht spielt und wie man mit leiseren Dynamiken arbeitet. Passend zu diesem Weniger-ist-mehr-Ansatz erzählt Tomo, dass die meisten seiner YouTube-Videos in nur einem Take aufgenommen werden. Dazu gehört auch sein beliebtes Video mit Schüler Zack Gibs, das tatsächlich der allererste Jam der beiden war.
„Gitarre spielen ist nicht nur Spielen, es geht auch um das Equipment.“
Abschluss
Zum Abschluss der Folge schauen wir uns Tomos Lieblingsequipment an. Er zeigt uns mehrere seiner originalen Fender Duo-Sonics aus den 1960er Jahren.

Er demonstriert außerdem sein charakteristisches Kanji-Start mit nur einem Pickup und betont die Bedeutung des Tons. Tomo Fujita führt uns dann durch sein Pedalboard, das Lee Jacksons Spring Reverb und das Jan Ray Overdrive-Pedal von Vemuram enthält. Zum Schluss lobt er den Fender Musicmaster Bass Amp für seine Einfachheit und Erschwinglichkeit.
Die komplette Folge von In Time mit Tomo Fujita findest du unter https://www.InTimePodcast.com. Du kannst sie auch auf Spotify, YouTube und Apple Music anhören. Folge @InTimeUK für alle Clips & Episodeninfos.
Mehr Informationen zu Tomos Guitar Wisdom Kurs findest du hier. Er lädt außerdem mehrmals pro Woche Inhalte auf seinem YouTube-Kanal hoch.

