So bringst du dein Metronom-Training auf das nächste Level

Metronomübungen sind ein wichtiger Teil, um Rhythmus zu meistern. Ein Metronom hilft dir, Timing, Beständigkeit und Musikalität zu entwickeln. Wenn du dich daran gewöhnst, zu einem gleichmäßigen Pulse zu üben, bist du auch besser auf Auftritte und Aufnahmen vorbereitet.

Die meisten Musiker nutzen Metronome ganz klassisch, aber es gibt verschiedene Techniken, mit denen du dich beim Üben mit dem Metronom noch mehr herausfordern kannst.

Hier sind fünf Möglichkeiten, wie du das mit dem Metronome von Soundbrenner oder dem Pulse/Core 2 machen kannst:

1. Entferne Schläge, um deine Genauigkeit zu verbessern

Metronome verbessern zwar das Rhythmusgefühl, aber manche Musiker verlassen sich zu sehr auf sie. Das führt unweigerlich zu unsauberem Spiel, sobald kein Metronom verfügbar ist, zum Beispiel beim Improvisieren. Um das zu vermeiden, baue Metronomübungen ein, bei denen du Schläge entfernst und trotzdem im Takt bleibst, um deine innere Uhr zu trainieren.

Du kannst zum Beispiel die Schläge 2 und 4 entfernen und die Schläge 1 und 3 beibehalten. Das zwingt dich, den fehlenden gleichmäßigen Pulse auszugleichen, um im Takt zu bleiben. 

2. Übe das Erkennen von Rhythmen, indem du Tap Tempo verwendest

Als Musiker werden wir oft gebeten, bei Sessions oder Proben auf bestimmten Tempi zu spielen. Manchmal sollen wir auch das ungefähre BPM für einen Song oder Abschnitt für die anderen Bandmitglieder angeben. Deshalb ist es wichtig, dein Rhythmus- und Tempogefühl zu entwickeln, damit du das benötigte BPM leicht schätzen kannst. Das ist ähnlich wie das absolute Gehör, aber für Rhythmus – du kannst sofort sagen, in welchem BPM ein Song ist, nur indem du ihn ein paar Sekunden anhörst.

Um diese Metronom-Übung zu machen, lade einfach irgendeinen Rhythmus oder eine Melodie und rate, welches Tempo gespielt wird. Öffne dann deine Soundbrenner App oder dein Wearable und tippe 3 oder mehr Mal hintereinander. Die App zeigt dir, bei welchem Tempo du getippt hast und ob dein Tipp richtig war. Mit genug Übung bei verschiedenen Songs entwickelst du ein perfektes Gefühl für rhythmisches Timing und Sensibilität.

Versuch, das mindestens ein paar Mal am Tag zu üben. Wenn du eine Soundbrenner Core 2 besitzt, kannst du das sogar machen, wenn dir langweilig ist oder du unterwegs bist – einfach dreimal auf das Uhren-Display tippen.

3. Übe langsam

Es ist einfach, im Takt zu bleiben, wenn du schnell spielst. Langsamere Tempi betonen jeden Schlag und machen rhythmische Variationen viel deutlicher. Denk daran, Metronom-Übungen einzubauen, damit du dich mit jeder Note vertraut machst, indem du langsam übst.

4. Passe deine Unterteilungen an, damit der Klick seltener kommt

Wenn du beim Metronom-Üben dein Timing auf deinem Instrument verbessern willst, versuch, deine Unterteilungen so einzustellen, dass zwischen jedem Klick mehr Zeit liegt. Wenn du zum Beispiel Achtel spielst, stell die Unterteilungen auf Viertel oder Halbe, damit du mehr arbeiten musst, um im Takt zu bleiben und nicht zu hetzen oder zu schleppen. So trainierst du, den Beat nicht zu verlieren, selbst wenn du keinen Klick oder keine Vibration als Hilfe hast.

5. Übe mit Drum-Loops

Zu einem Klick zu üben funktioniert für Tonleitern und Übungen gut, ist aber nicht besonders musikalisch. In der Realität spielst du bei echten Auftritten meistens mit einem Drummer zusammen. Versuch also stattdessen, zu Drum-Loops zu spielen. So gewöhnst du dich daran, wie es sich anfühlt, mit einem Drummer zu spielen.

Wenn du keine Hardware-Drummachine hast, kannst du in unserer App den Sound jedes Beats anpassen, damit dein Metronom mehr wie ein echter Drummer klingt. Geh einfach in die App-Einstellungen ⇾ Metronom-Sounds und wähle aus einer Reihe von enthaltenen Samples. Diese Samples beinhalten Kick-, Snare-, Tom-, Hi-Hat- und Cymbal-Sounds.

Du kannst auch ganz einfach kostenlose Drum-Loops online herunterladen. Die meisten DAWs enthalten ein Bundle mit Loops, die du direkt verwenden kannst.