Adrian Valia — Musikübung und der Soundbrenner Core 2

Wir sind nach Los Angeles gereist, um den preisgekrönten Multiinstrumentalisten, Jazztheoretiker und Autor von Music Theory Made Simple, Adrian Valia, zu treffen. Wir haben mehr über seine Gedanken zu den neuesten Features des Soundbrenner Core 2 wie dem Practice Tracker erfahren und wie sie beim Üben und bei der Motivation helfen.

„Wie bleibst du beim Musiküben motiviert?“

„Ich glaube, wenn ich mit Motivation kämpfe, versuche ich einfach, den Grund zu finden, warum ich überhaupt Musik mache. Es klingt vielleicht etwas extrem, wenn man manchmal einfach faul ist, aber du musst ein sehr starkes Ziel im Kopf haben, einen richtig starken Motivator. Wenn du das nicht hast und nur denkst, ich muss das halt machen, um besser zu werden – das reicht mir nicht. Ich muss da etwas tiefer gehen und überlegen: Wo will ich mich in fünf Jahren sehen? Ich muss mich mit dieser Idee verbinden und mir klar machen, dass der einzige Weg dorthin ist, jeden Tag einen Schritt zu machen.“

„Wie hilft die Practice Tracker-Funktion des Core 2 bei der Motivation zum Üben?“

„Es ist cool! Du kannst dich nicht nur selbst zur Verantwortung ziehen, sondern auch sehen, wie viele Stunden du übst und wie viel näher du deinen Zielen kommst. Gerade beim Üben, was die meisten ja meistens alleine machen, ist es wirklich wichtig, einen externen Bezugspunkt zu haben und zu sehen, wie du vorankommst – so stellst du sicher, dass du dahin kommst, wo du hinwillst.“

„Was sind die Vorteile, wenn du deine Musikübungs-Session mit einer Community von Musiker:innen teilen kannst?“

„Für mich ist es motivierend, die Reise von jemand anderem zu sehen und zu sehen, wie sie dorthin kommen, wo sie hinwollen – sei es in Bezug auf Beständigkeit oder Musikalität. Es gibt mir nur noch mehr Energie, wenn ich mich anderen gegenüber verantwortlich halte und sehe, wie es anderen auch geht.“

„Wie hilft das vibrierende Metronom beim Musiküben?“

„Das Großartige am Core 2 ist, dass du den Rhythmus selbst spüren kannst und nicht auf externe Quellen angewiesen bist. Du musst dieses bestimmte Tempo verkörpern, was beim Üben entscheidend ist, denn natürlich hast du beim Spielen im echten Leben keinen Click-Track – wenn du das nicht hast, ist es wirklich wichtig, deinen inneren Rhythmus zu entwickeln, und ich finde, das ist ein großartiges Tool, um dich zwischen absolut nichts und einem sehr nervigen Metronom zu bewegen. Ich denke, das ist eine tolle Möglichkeit, Rhythmus zu verinnerlichen.“