5 Tipps für Schlagzeuger, um nicht zu hetzen oder zu schleppen

Vom Üben mit einem Metronom bis hin zum Trennen deiner Grooves und Fills – hier sind ein paar Tipps, wie du beim nächsten Gig nicht hetzt oder hinterherhinkst!

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avoid rushing or dragging

Inzwischen kennen Musiker auf der ganzen Welt diese berühmte Szene aus Whiplash. Es war einer der zitierwürdigsten Momente des Films und hat unzählige Memes in den sozialen Medien hervorgebracht. Aber wie vermeiden wir als Drummer, selbst zu hetzen oder zu schleppen? 

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst die eigentliche Ursache des Problems verstehen. Sowohl Hetzen als auch Schleppen entstehen oft durch ein und dasselbe Problem: Wir üben meist in Tempi, die sich für uns angenehm anfühlen. Als Gewohnheitstiere haben wir alle bevorzugte Tempi, auf die wir beim Üben von Grooves zurückgreifen. Zum Beispiel fühlen sich manche Rock-Drummer am wohlsten bei 4/4 und 100 bpm, während Jazz-Drummer oft bei 120 bpm im 6/8-Takt landen. Das Problem wird dadurch verstärkt, dass die meisten von uns das Üben mit Metronom vernachlässigen. Wenn der Rock-Drummer dann zu einem Song mit 80 bpm spielen soll (wieder ohne Metronom), wird er wahrscheinlich schleppen. Genauso kann es passieren, dass der Jazz-Drummer beim Spielen eines Rock-Grooves mit 100 bpm ins Hetzen gerät.

Übe mit einem Metronom

Übe mit einem Metronom

 

Die einfachste langfristige Lösung für dieses Problem ist, zu einem Metronom oder Klicktrack zu spielen. Zu hetzen ist dabei meist ein häufigeres Problem als zu schleppen, also übe deine Grooves unbedingt auch mal in einem langsameren Tempo, zum Beispiel bei 40 bpm. So trainierst du dein Muskelgedächtnis und verinnerlichst den Rhythmus – und paradoxerweise wirst du dadurch langfristig auch schneller spielen können.

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Trenne deine Grooves und deine Fills

Schwarz-weißes Schlagzeug

 

Wir bauen oft automatisch Fills ans Ende eines Grooves ein – und das ist auch richtig so. Trotzdem ist es wichtig, Groove und Fill beim Üben zu trennen. Viele Drummer kennen den Groove besser als das Fill und hetzen dann, um am Ende eines Taktes oder einer Phrase die Hände rechtzeitig für das Fill zu positionieren. Wenn du ein Fill in- und auswendig kennst, kannst du es überall im Song spielen, nicht nur zusammen mit einem Groove. So baust du nicht nur Technik auf, sondern verbesserst auch dein Timing und reduzierst Fehler durch Hetzen oder Hinterherhängen.

Nimm deine Übungssessions auf

Schwarz-weißes Schlagzeug

 

Wenn du im Flow bist, ist es leicht, dich in der Musik zu verlieren. Das ist zwar nicht schlecht, aber du bist auch weniger aufmerksam beim Spielen, wenn dein Körper in den Autopilot-Modus schaltet.

Deshalb ist es so hilfreich, sich selbst aufzunehmen. Wenn du dir anschaust, was du gerade gespielt hast, kannst du Timing-Unstimmigkeiten schnell erkennen und beim nächsten Mal beheben. Um dich selbst zur Verantwortung zu ziehen, könntest du auch ein Videotagebuch führen, um sicherzustellen, dass du dich ständig verbesserst. Versuch doch mal, wöchentliche Übungsvideos hochzuladen und uns zu taggen @soundbrenner um motiviert zu bleiben.

Benutze ein vibrierendes Metronom

Ein Typ spielt Schlagzeug

Apropos Soundbrenner: Unsere Wearables sind die perfekte Lösung für deine Probleme mit Hetzen oder Hinterherhängen. Wenn du den Beat fühlst statt ihn zu hören, kannst du das Tempo eines Songs viel leichter wahrnehmen – und dadurch präziser spielen. Wenn du hetzt, spürst du das Feedback, weil die Vibration nach deinem Schlag kommt, und umgekehrt. So kannst du Tempo-Fehler sofort korrigieren. Noch besser: Ohne Klick-Track wirst du nicht von nervigen Geräuschen abgelenkt.

Geh mit deinem Bassisten auf Tuchfühlung

Hetzen oder hinterherhängen vermeiden

 

Wenn du in einer Band spielst, versuche dich intensiv darauf zu konzentrieren, was dein Bassist spielt. Ihr beide seid dafür verantwortlich, das Rhythmusfundament zu halten. Deshalb ist es ein Muss, eine starke Synergie mit deinem Bassisten zu entwickeln. Auch wenn es als Faustregel gilt, dass der Bassist deinem Rhythmus folgt, solltet ihr aktiv aufeinander hören und euch bei Bedarf rhythmisches Feedback geben. Ein tightes Bass- und Drum-Duo ist das, was gute Bands großartig klingen lässt.

Und da hast du sie, 5 Tipps, um zu vermeiden, dass du hetzt oder hinterherhängst. Wenn du die oben genannten Schritte befolgst, wird dir beim Band-Training (hoffentlich) nie ein Becken nachgeworfen. Viel Glück und viel Spaß beim Üben!

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