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5 Übungsgewohnheiten, die du als Musiker jetzt entwickeln solltest
Alle kleinen Gewohnheiten zählen! Baue mit diesen 5 Tipps eine großartige Grundlage für deine Musikpraxis-Gewohnheiten auf und übe sie jeden Tag.
Gute Übungsgewohnheiten sind ein Muss, wenn du an deinen Zielen festhalten und dich als Musiker langfristig verbessern möchtest. Es ist leicht, sich ablenken zu lassen oder die Motivation zu verlieren, wenn wir keine effektiven Routinen haben, die uns bei der Stange halten. Hier sind 5 großartige Übungsgewohnheiten, die alle Musiker in ihre Praxis integrieren sollten.
1. Bleib konsequent mit festen Übungszeiten jede Woche
Die meisten von uns üben immer dann, wenn wir gerade einen Moment Zeit haben. Das ist jedoch nicht konsequent und trägt nicht dazu bei, gute Übungsgewohnheiten zu entwickeln.
Für optimale Ergebnisse nimm dir jeden Tag oder jeden zweiten Tag ein bis zwei Stunden Zeit, um dich ganz auf dein Instrument zu konzentrieren und dich zu verbessern.
Wenn du einen vollen Terminkalender hast, zum Beispiel als Student oder wenn du lange arbeitest, versuche dir trotzdem jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Zeit zu nehmen, um eine regelmäßige Übungsroutine zu entwickeln.

2. Schreib deine Ziele auf
Viele Musiker haben nur vage Vorstellungen davon, was sie verbessern möchten, zum Beispiel mehr Tonleitern spielen zu können oder einfach generell schneller zu spielen. Es ist jedoch schwer, diese Ziele zu erreichen, wenn sie nicht klar definiert sind.
Es ist eine gute Angewohnheit, konkrete Ziele aufzuschreiben, auf die du hinarbeiten kannst. Das hilft dir, deine Übungseinheiten zu strukturieren und macht es einfach zu sehen, worauf du dich konzentrieren solltest.
Wie viele Tonleitern möchtest du lernen?
Welche Tonleitern sind das genau?
Wie schnell möchtest du sie spielen können?
Das sind alles Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du deine Übungsroutine planst. Schreib dir diese Ziele auf dein Handy oder mit Stift und Papier auf, damit du immer daran erinnert wirst, woran du arbeiten willst.

3. Nimm dich selbst beim Spielen auf
Wenn wir Musik machen, verlieren wir uns oft im Moment, anstatt uns voll auf unsere Technik oder darauf zu konzentrieren, wie unsere Musik für andere klingt. Die Musik, die wir spielen, klingt für uns oft anders als für unser Publikum.
Weil wir schon wissen, was wir spielen sollen, interpretieren wir unser Spiel vielleicht anders, da wir bereits wissen, was uns erwartet.
Für ein Publikum sind unsere Dynamik vielleicht nicht deutlich genug, unser Tempo ist etwas zu schnell oder zu langsam, oder wir klingen einfach nicht so gut. Sich selbst aufzunehmen ist eine großartige Übungsgewohnheit, um dieses Problem zu lösen, denn so kannst du dir dein Spiel noch einmal anhören und überprüfen, ob es wirklich so klang, wie du es im Kopf hattest.
Denk daran, nicht nur den Ton, sondern auch das Video aufzunehmen, damit du Probleme in deiner Technik erkennen und korrigieren kannst.

4. Belohne dich selbst
Nur zu arbeiten und nie zu spielen macht keinen Spaß – besonders nicht bei Musik. Überlege dir ein Belohnungssystem, bei dem du dir positives Feedback gibst, wenn du bestimmte Übungsziele erreicht hast.
Zum Beispiel kannst du dir für jede 30 Minuten ernsthaftes Üben 5–10 Minuten „freies Spielen“ gönnen, in denen du deine Lieblingssongs spielst.
So bleibst du motiviert und erreichst trotzdem deine musikalischen Ziele. Es ist wichtig, auch beim Üben Spaß zu haben, denn Musik sollte sich nie wie eine Pflicht anfühlen.

5. Finde einen Übungspartner
Musik ist von Natur aus eine soziale Aktivität. Versuch, einen Freund zu finden, der das gleiche Instrument spielt wie du, und setzt euch gegenseitig Übungsziele.
Neben ein bisschen freundschaftlichem Wettbewerb sorgt es auch dafür, dass ihr euch gegenseitig motiviert und du jemanden hast, mit dem du üben kannst.

Diese 5 Übungsgewohnheiten sind eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass du deine musikalischen Ziele kontinuierlich erreichst, motiviert bleibst und konsequent übst. Fang also noch heute an, sie in deine Routine einzubauen, und sieh zu, wie du dich verbesserst!
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